Canon Pixma IP2000

 

Problem: Auffangbehälter für überschüssige Tinte ist voll     ///  waste ink tank is full

 

English: This is a German page how to solve the problem when the printer Canon Pixma IP2000 tells „waste ink tank is full“. There is no English translation for this page, please use free translators of the internet if the pictures alone are not sufficient for you.

 

Warum mag ich diesen Drucker nicht ersetzen?

  1. Weil er sehr flott druckt.
  2. Weil er mit der Tinte von www.druckerzubehoer.de sehr billig und gut druckt. Das einzige Problem, das mir bisher auffiel, ist, daß schwarze Schrift auf gelbem Hintergrund bei manchen Inkjet-Papieren verläuft. Ob das mit der Billigtinte zusammenhängt, oder auch mit der Originaltinte passiert, weiß ich nicht.
  3. Weil die Tintenpatronen keinen Chip haben und damit der Patronenwechsel schnell geht.

 

Inhalt dieser Seite:

Canon Pixma IP2000

Exkurs: Druckkopf

Intensivreinigung mit Spiritus

Intensivstreinigung mit Spiritus

Druckkopf erneuern?

Resttintenbehälter

Zurücksetzen der Zähler

Auseinanderbauen des Druckers

Anmerkungen und Erfolge

Ist Umbau überhaupt nötig?

Geschichte zum Thema Originaltinte

Download der Bilder

Impressum etc.

 

 

Exkurs: Druckkopf

Diese Drucker neigen zu Verstopfung. Dies macht sich bemerkbar, daß auf dem Testausdruck bei den Balken einzelne weiße Linien sind, und das Gitter nicht perfekt ist. Oft hilft eine Reinigung oder Intensivreinigung mit normaler Tinte. Wenn das nicht mehr hilft, ist es mir (bei einem anderen Drucker) auch schon gelungen, diese Reinigungsprogramme mit einer speziellen Reinigungstinte (gibt es bei www.druckerzubehoer.de) durchzuführen. Allerdings mußte ich den Drucker dazu mit der Reinigungspatrone 2 Tage ruhen lassen. Die Anleitung der Reinigungspatronen empfiehlt sogar, dies öfters mal zu machen, um die Lebensdauer des Druckkopfes, den man bei ebay für ca. 50€ nachkaufen kann, zu verlängern. Ob das stimmt, oder nur den Verkauf der Reinigungspatronen fördern soll, kann ich nicht beurteilen.

 

Intensivreinigung mit Spiritus

Ergänzung 28.4.09: Da die schwarzen Düsen des Druckkopfes meines Druckers auch mit der Reinigungstinte nicht mehr erfolgreich gereinigt werden konnten, habe ich den Druckkopf ausgebaut. Das geht sehr einfach, man braucht nur den Arretierungshebel nach oben ziehen. Dann habe ich in eine Tasse etwas Spiritus eingefüllt (ca. 2mm hoch) und den Druckkopf (ohne Patronen) mit den Düsen nach unten hineingestellt und einige Minuten stehen lassen. Anschließend habe ich die Unterseite des Druckkopfes mit Küchenkrepp abgetupft und die ganze Prozedur noch zweimal wiederholt. Nach dem Einbau in den Drucker hatte ich wieder ein perfektes Druckbild.

Spiritus (bzw. Alkohol) scheint sich hierfür recht gut zu eignen. Die Tinte löst sich darin leicht auf. Außerdem ist Spiritus für die Elektronik in aller Regel nicht schädlich. Wasser würde die Korrosion fördern, andere Lösungsmittel möglicherweise die Elektronik angreifen.

Wenn selbst dies nicht reicht, könnte man auch noch versuchen, die Schrauben unten am Druckkopf zu lösen, um vielleicht auch innen drin noch zu reinigen. Das habe ich aber noch nicht getestet, weil es bisher nicht nötig war.

 

Intensivstreinigung mit Spiritus

Ergänzung 16.8.2011: Nach einem Urlaub und ungefähr 3 Wochen Druckpause war trotz mehrfacher Reinigung mit Schwarz kein guter Ausdruck mehr möglich. Der obere Teil einer Seite war zwar noch ordentlich, aber der untere Teil nur noch teilweise bedruckt. Offensichtlich konnte die Tinte nicht schnell genug nachfließen, vermutlich weil die entsprechenden Kanäle bzw. Leitungen teilweise durch eingetrocknete Tinte verstopft waren. Die Reinigungspatrone erwies sich als leer und ich experimentierte so:

Ich habe die Patrone in einer mit Küchenkrepp ausgekleideten Tasse auf den Kopf gestellt und aus einer Spritze langsam Tropfen auf den Schwamm fallen lassen. Bei mir war die Lüftungsöffnung auf der Oberseite der Patrone nicht abgedeckt, so daß am Schluß ein Gemisch aus Spiritus und Reinigungsflüssigkeit herauslief. (Vielleicht wäre es sinnvoll, die Öffnung zuvor mit einem Tesa zu verkleben, allerdings könnte dann das Einfüllen länger dauern.) Nun habe ich diese Patrone eingesetzt und über Stunden immer wieder das Reinigungsprogramm gestartet. Über Nacht lies ich es zum Aufweichen der letzten Reste stehen und habe am Morgen nochmals mehrfach gereinigt. Als ich dann die neue Farbpatrone eingesetzt hatte, war der Ausdruck tadellos.

Bemerkung: Zu bedenken ist bei dieser Methode, daß es sich um einen Bubblejet-Drucker handelt, der von Canon ist und laut Wikipedia die Tintentröpfchen erzeugt, indem die Tinte ganz schnell erwärmt wird. (Manch andere Hersteller verwenden die Piezo-Methode.) Da nun Spiritus und Tinte chemisch und physikalisch recht unterschiedlich sind, kann ich nicht ausschließen, daß durch die Verwendung von Spiritus der Druckkopf beschädigt wird. Deshalb habe ich auf Probeausdrucke mit der Spiritus-Patrone verzichtet, weiß aber nicht, was beim Reinigungsprogramm abläuft. Eventuell wird auch hierbei nichts anderes gemacht, als durch alle Düsen die Tinte in den Abfallbehälter zu spritzen.

 

Druckkopf erneuern?

Ergänzung 26.6.2012: Vor ungefähr 6 Monaten war mein Druckkopf wieder so weit, daß er trotz aller Versuche nicht mehr zuverlässig schwarz druckte (farbig ging tadellos). Nach dem Einbau einer neuen Patrone druckte er kurze Zeit gut, um danach wieder schlechter zu werden. Das Problem war, daß offensichtlich nicht genügend schwarze Tinte durch die Düsen kam und dadurch der Ausdruck beim Drucken einer Seite von oben nach unten immer schlechter wurde. Ich schaute mir den Druckkopf genauer an und fand, daß der Schwamm, der die Tinte von der Patrone aufsaugt und irgendwie zu den Düsen weiterleitet, auf der schwarzen Seite viel härter war als die drei Schwämme auf der farbigen Seite. Kann ein verhärteter Schwamm die Tinte gut genug durchlassen? Da ich bei diesem Druckkopf nichts mehr kaputt machen konnte, machte ich einen Test und stach mit einer dünnen Nadel (Stecknadel, Sicherheitsnadel) mehrere Löcher in den harten Schwamm. Und siehe da, seitdem funktioniert der Drucker wieder viel besser. Offensichtlich lassen die zusätzlichen, hineingestochenen Kanälchen die Tinte ganz gut durch, jedenfalls besser als der verhärtete Schwamm. Anfangs hatte ich die Befürchtung, daß die neuen Löcher vielleicht zuviel Tinte durchfließen lassen könnten und diese sich dann irgendwo im Drucker verteilt. Dies ist aber nicht passiert. Folgerung: Beim Druckkopf waren mitnichten die Düsen verstopft, nur der billige Schwamm ist die eingebaute Sollbruchstelle … Ich kann aber auch nicht ausschließen, daß meine Spiritus-Spülungen an der Verhärtung des Schwammes Schuld sind.

 

Resttintenbehälter

Bis gestern (10.12.2007) hatte ich keine größeren Probleme (außer daß die Original-CD eine solche Unwucht hatte, daß der ganze Laptop gewackelt hat). Doch gestern kam dann die Fehlermeldung, daß der Resttintentank fast voll wäre (Auffangbehälter für überschüssige Tinte ist voll). In der Hilfe und im Handbuch habe ich darüber gar nichts gefunden, bei http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1091 findet sich hingegen einiges, allerdings nur für neuere Drucker der IP-Serie.

 

Zurücksetzen der Zähler

Das Zurücksetzen des zuständigen Zählers funktioniert auch beim IP2000 so, wie dort beschrieben:

Um die Zähler zurückzusetzen oder den aktuellen Stand des Zählers zu erfahren, muss man sich in den Service-Mode des Druckers begeben.

Dazu drückt man im ausgeschalteten Zustand die Resume-Taste(Fortsetzen-Taste) und hält sie gedrückt. Nun drückt man die Power-Taste, hält diese gedrückt und lässt die Resume-Taste los. Anschließend tippt man die Resume-Taste 2x an und lässt daraufhin beide Tasten los.

Um den Service-Mode wieder zu verlassen, drückt man einfach die Power-Taste. Drückt man nun 1x die Resume-Taste und anschließend 1x die Power-Taste, wird  die erste Informationsseite gedruckt. Eine weitere Informationsseite erhält man, wenn man 2x die Resume-Taste und dann 1x die Power-Taste drückt.

Druckerchannel rät, sowohl vor, als auch nach dem Reset des Resttintenzählers die erste Informationsseite auszudrucken, um prüfen zu können, ob der Reset erfolgreich war.

In der obersten Zeile der 1. Informationsseite findet man die Angabe „D=“ gefolgt von einer dreistelligen Zahl mit einer Nachkommastelle. Die Zahl hinter dem „D=“ gibt in Prozent an, wie voll der Resttintentank ist. Bei 100.0 ist also Schluss.(Bem.: Wenn der Resttintenbehälter ganz voll ist, kann es passieren, daß der Drucker sich weigert, die Serviceseiten zu drucken!)

Um den Resttintenzähler  zurückzusetzen, drückt man im Service-Mode 4x die Resume-Taste und anschließend 1x die Power-Taste. Nach einigen Sekunden drückt man nochmal die Power-Taste. (Bem.: Die zweite Betätigung der Power-Taste findet sich nicht in der Anleitung von Druckerchannel. Manchmal scheint es auch ohne zu gehen, vielleicht deshalb, weil man dies automatisch macht, wenn man hinterher den Service-Mode verläßt.)

Wichtig: Bevor man wieder mit dem Drucken anfängt, muss man den Drucker erst ausschalten (um den Service-Mode zu verlassen) und wieder ganz normal einschalten.

Falls bei der Eingabe Fehler unterlaufen, unbedingt Netzstecker ziehen - nicht über POWER den Drucker ausschalten, das kann Werte im Service-Mode verändern was u. U. ein weiteres Benutzen des Druckers verhindert.

 

Das habe ich zuerst gemacht, um zu sehen, ob das Öffnen des Druckers überhaupt einen Sinn macht. Sollte der Zählerreset nicht gelingen, würde auch ein Tausch der Schwämme nichts bringen, da der Drucker nicht drucken würde.

 

Auseinanderbauen des Druckers

Nun ging’s ans Öffnen des Gerätes. Leider waren dazu die Anleitungen von druckerchannel.de kaum hilfreich, da der IP2000 anders gebaut ist als der beschriebene Drucker IP4000. Deshalb hier eine Kurzbeschreibung:

 

  1. Netzstecker und USB-Kabel  abziehen!
  2. Man tut sich leichter, wenn man zunächst die schwarze Frontklappe aushängt.
  3. Entferne die schwarzen Abdeckungen auf der linken und rechten Seite. Sie haben jeweils 9 Nasen, die man durch Hineinstecken eines Schraubenziehers lösen kann. Die Position ist nicht bei allen offensichtlich, die Bilder des halboffenen Gerätes zeigen es:

 

 

 

  1. Auf der Vorderseite befinden sich links und rechts noch 2 kleine Plastikabdeckungen, die auch nur von Nasen gehalten werden und jetzt verhältnismäßig leicht entfernt werden können
  2. Nun kann man das obere Gehäuseteil abnehmen, wenn man zuerst die Schrauben E und F löst (rot markiert auf dem nächsten Bild) und danach die Nasen A, B, C und D (siehe die vorigen und folgenden Bilder) eindrückt.

 

 

 

 

Man sieht jetzt im Drucker rechts hinten schon einen Teil der Schwämme (dort wo auf dem Bild jetzt das Kückenkrepp liegt, rote Markierung). Da ich jetzt nicht wußte, welche Schrauben zu lösen wären, um das ganze Druckwerk herauszunehmen, ließ ich mir folgende Lösung einfallen: Ich schnitt mit einem heißen Messer in die Rückseite ein Loch (blaue Markierung; gut lüften, da das erwärmte Plastik Gase freisetzt, die wohl nicht besonders gesund sind), durch das ich jetzt ohne Öffnen des Druckers schnell und einfach mit einer Pinzette die (Ersatz-) Schwämme entnehmen und neu einlegen kann. Dieses Loch sollte man nicht zu tief hinunter schneiden, weil sonst einmal Tinte herauslaufen könnte. Beim Transport sollte man darauf achten, daß der Ersatzschwamm nicht verrutscht. Unter der grün markierten Reinigungseinheit ist ein 2. Schwamm, der noch ein Stück weit in die Mitte des Gerätes ragt. Dieser Schwamm kann man dieser Methode nicht entfernt werden, dazu müßte man das ganze Druckwerk ausbauen. Der 2. Schwamm hat unter der Reinigungseinheit eine Grube, in die bei der Reinigung die Tinte tropft, bevor sie dann von den Schwämmen aufgesogen wird. Da der 2. Schwamm schon ziemlich voll ist, habe ich in diese Grube noch ein Loch geschnitten, damit die Tinte bevorzugt nach hinten in den neuen Schwamm läuft, der ja nun leicht und schnell gewechselt werden kann. Allerdings sollte man das auch regelmäßig machen, um keine unliebsame Überraschung zu erleben.

 

Das Zusammenbauen des Gerätes ging erstaunlich einfach, Nasen lösen ist erheblich schwieriger.

 

 

 

Ohne Auseinanderbauen des Druckers

Mit diesem Wissen ist es sogar möglich, das Loch hinten im Drucker ohne Öffnen des Gehäuses reinzuschneiden und die alten Schwämme mit einer Pinzette herauszuholen. Das Plastik wird bei Erwärmen schnell weich. (Ich halte dazu nur eine Messerspitze in eine Kerzenflamme. Herr Walter aus Berlin empfahl mir die Flamme eines Feuerzeuges, weil sie heißer wäre und weniger rußen würde.) Allerdings darf man nicht zu tief reinschneiden, da dort hinten die Hauptplatine mit vielen Kabeln sitzt (siehe Bild oben).

 

 

Im Sommer 2009 habe ich dies beim Drucker meines Vaters durchgeführt. Der Schwamm war allerdings noch längst nicht vollgesaugt, weshalb ich ihn einfach drin ließ und nur den Zähler zurückgesetzt habe. Das reicht zum Drucken und durch das Loch kann man leicht kontrollieren, wann der Schwamm wirklich einen Wechsel nötig hat. (Ich denke, daß der Hersteller hier nicht ganz ohne Absicht zu sehr auf Sicherheit gegangen ist, und vermute, daß der Schwamm mindestens doppelt so lange hält …) Da ich den Schwamm bei meinem Vater nicht gewechselt habe, weiß ich auch nicht, ob das Loch groß genug gewesen wäre. Breiter als im Photo sollte man es keinesfalls machen, weil man sonst die Wand des Auffangbehälters beschädigt. Wenn der Schwamm nicht heraus will, kann man das Loch wohl etwas tiefer schneiden, aber nicht nach oben, weil dahinter die Elektronik sitzt. Tip: Lieber zuerst ein etwas kleineres Loch reinschneiden. Dann kann man reinschauen und selbst sehen, wie weit man es noch vergrößern kann.

 

 

Anmerkungen und Erfolge

Vor der Veröffentlichung im Internet habe ich einige Wochen gewartet, um zu sehen, wie sich dieser Eingriff bewährt. Es lief wunschgemäß und ich kann nur jedem  raten, das bei Bedarf selbst durchzuführen (natürlich auf eigene Gefahr). Wer mit Nicht-Originaltinte druckt, hat die Garantie sowieso verloren, ansonsten dürfte sie mit dem Öffnen des Gerätes verloren gehen.

Irgendwo habe ich einmal gelesen, daß es für den IP2000 gar keine Ersatzschwämme zu kaufen gäbe, weil es ein Billigstgerät für Wenig-Drucker sei. Wenn das so stimmt, hilft die Methode mit dem Küchenkrepp umso besser! Eine andere Möglichkeit wäre, sich für einen anderen Drucker Ersatzschwämme zu kaufen und diese zurechtzuschneiden. Da diese Schwämme natürlich mehr Tinte aufnehmen können als Küchenkrepp bräuchte man dann nicht so oft wechseln. Auch findet man auf anderen Internetseiten den Tip, den Schwamm zu waschen, zu trocknen und dann wiederzuverwenden. Wie gut das geht, kann ich nicht beurteilen, weil ich es nicht ausprobiert habe. Man muß aber bedenken, daß der Schwamm, den ich hier zum Austausch empfehle der kleinere von beiden ist. Auch dieser dürfte nach einigen Monaten wieder zum Waschen anstehen, wenn der große Schwamm nicht gewechselt wird.

Nachtrag 16.6.2008: Nach mittlerweile 6 Monaten bin ich mit dieser Küchenkrepp-Lösung sehr zufrieden. Der Austausch durch mein rückseitiges Wartungsloch dauert ungefähr 3 Minuten und ist etwa einmal pro Monat nötig.

Nachtrag 6.7.2010: Mittlerweile mußte ich einmal einen neuen Druckkopf kaufen (z.B. bei ebay), ansonsten bin ich mit der Küchkrepp-Lösung sehr zufrieden.

 

Ist Umbau überhaupt nötig?

PS: Persönlich bin ich der Überzeugung, daß man nach dem ersten Auftreten der Meldung „Resttintenbehälter ist voll“ ohne weiteres einfach nur den Reset des Zählers machen braucht und dann, ohne einen Schwamm zu wechseln, weiterdrucken kann, sofern der Drucker immer waagrecht steht. Die Schwämme sind ja nicht mit Flüssigkeit voll, sondern sie dienen dazu, die flüssige Tinte aufzusaugen und die Lösungsmittel, die den größten Teil der Tinte ausmachen, zu verdunsten. Je voller ein Schwamm ist, desto länger braucht wohl dieser Vorgang. Solange der Drucker aber waagrecht steht, dürfte das nichts ausmachen, weil die Schwämme ihrerseits ja in einer Plastikwanne liegen, die allerdings nach oben hin offen ist. Wenn man den Drucker kippt, könnte Tinte, die noch nicht eingetrocknet ist, im Drucker herum- oder sogar aus ihm herausfließen. Wenn man sicher gehen will, schneidet man hinten ein Loch rein (wie oben beschrieben) und kann dann durch dieses Loch mit einer Taschenlampe einen der Schwämme sehen. Wenn dieser Schwamm nach einem Tag ohne Drucken noch feucht ist, sollte man ihn wirklich wechseln. Aber darauf kann man vermutlich lange warten. (Wie immer ist auch dieser Tip ohne Gewähr!)

Geschichte zum Thema Originaltinte

Und zum Schluß noch eine kleine (wahre) Geschichte zum Thema „zuverlässige Originaltinte“:

Mein Vater hat einen etwas neueren Canon Drucker gekauft (ohne mich zu fragen), der Tintenpatronen mit Chips hat. Irgendwann war nun so ein Behälter leer und er fuhr ins nächste Geschäft, um sich eine Originalpatrone zu kaufen. Als wir sie nun eingesetzt hatten, wollte aber kein Bild auf dem Papier erscheinen, obwohl der Drucker keinerlei Fehler meldete. Auch das Reinigungsprogramm half nichts. Also nochmal zum Geschäft und Umtauschen. Schön wär’s gewesen. Aber vor einer Erstattung des Preises mußte der Tintenbehälter eingeschickt werden und mein Vater durfte gleich nochmal eine Patrone kaufen. Diese hat dann sogar funktioniert. Und ein paar Tage später durfte er das dritte Mal ins Geschäft fahren, um die Erstattung für die defekte Patrone abzuholen. Inzwischen habe ich meinem Vater einen IP2000 bei ebay ersteigert. Wir Schwaben sind halt mal a bisserl sparsam!

 

Download der Bilder

Und hier gibt es noch die Bilder in Originalqualität zum Download: ip2000_pictures.zip (1.7 MB)

 

 

Impressum etc.

Haftungsausschluß: Ich übernehme keinerlei Verantwortung für jedwede Manipulationen an den Druckern.

Wer so etwas macht, ist selbst für seine Taten verantwortlich und verliert natürlich die Garantie durch den Hersteller!

 

 

Verantwortlich: Bernhard Abmayr,  www.edv-abmayr.de, Stand: 26. Juni 2012